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Vergaser modifizieren

Verfasst: Dienstag 14. Juli 2020, 22:05
von ectabane
hier wird schön der Zusammenbau eines Zenith 13660 gezeigt:
https://youtu.be/PuoJ7JNq9mo

Das ist schon sehr interessant, denn das Problem mit dem Venturi hatte ich bei meinem ersten
Vergaser auch. So ein vergrössertes Venturi wäre schon eine Möglichkeit. Wenn man jetzt noch
wüsste wie groß die Hauptdüse ist und welche Federrate die Feder von der Benzinpumpe hat
würde ich das glatt mal nachbauen.

MfG

Lars

Vergaser modifizieren

Verfasst: Mittwoch 15. Juli 2020, 16:57
von Mutt_i
Von einer anderen Hauptdüse hat er aber nichts gesagt, oder? Wäre natürlich cool, da noch eine 30er einzubauen.

Vergaser modifizieren

Verfasst: Mittwoch 15. Juli 2020, 21:11
von ectabane
Das mit der größeren Hauptdüse und der anderen Feder für die Beschleunigerpumpe steht in der Anmerkung unter dem Video. Ich habe auch gleich mal gefragt welche Größe sie eingebaut haben. Bisher jedoch noch keine Antwort.

MfG

Lars

Vergaser modifizieren

Verfasst: Mittwoch 15. Juli 2020, 23:44
von Mutt_i
Achso. Ich hatte das Video mit Newpipe heruntergeladen...

Im Video spricht er von 26 mm Venturi. Laut Manual hat das originale 21 mm. Hmm....
Die originale Hauptdüse hat 1,4mm Durchmesser, da könnte man sich ja versuchsweise mal hoch arbeiten...

Vergaser modifizieren

Verfasst: Donnerstag 16. Juli 2020, 13:08
von ectabane
Vom Gewinde her passen die Hauptdüsen von den Weber IDF-Vergasern und
die hätte ich parat. Bei der Feder könnte man auch probieren. Mal sehen ob
da noch jemand antwortet, dann macht es die Sache schon einfacher.

MfG

Lars

Vergaser modifizieren

Verfasst: Freitag 17. Juli 2020, 00:21
von Mutt_i
Habe heute mal das Venturi-Rohr aus einem alten Gehäuse ausgebaut. Durchmesser ist tatsächlich ~26 mm. Da haben die sich im Manual mal wieder vertan. Die Hauptdüse hatte laut Düsenlehre 1,3 mm.

Wäre interessant, ob die mit ihrem "optimierten" Vergaser schon einen Probelauf hatten.

Vergaser modifizieren

Verfasst: Freitag 17. Juli 2020, 15:53
von ectabane
Inzwischen hat er meine im Anhang des Videos beantwortet. Die Düse haben sie einfach aufgerieben und bei der Feder haben sie eine weichere eingebaut, da der Unterdruck wohl teilweise zu gering ist um die Beschleunigerpumpe zu aktivieren. Morgen baue ich mal meinen Reservevergaser auseinander.

MfG

Lars

Vergaser modifizieren

Verfasst: Freitag 17. Juli 2020, 17:19
von Mutt_i
Ich hab's gelesen. Mit der Düsengröße mauert er ja. Bin mal auf den Test gespannt. So richtig über zeugt bin ich von der Sache nicht.

Vergaser modifizieren

Verfasst: Freitag 17. Juli 2020, 21:05
von ectabane
Eine größere Düse heißt ja auch meistens mehr Verbrauch, aber das macht ja bei unseren Autos nicht soviel aus. :D
Interessant finde ich die schwächrer Feder für die Beschleunigerpumpe. Wir werden sehen, vielleicht drehe ich zunächst ein Venturi mit 28 mm Durchmesser, das sollte auch schon etwas bringen. Die Bearbeitung der Ansugbrücke halte ich jedoch für Zeitverschwendung, denn dann müßte er auch den Abgaskrümmer umgestalten um mehr Leistung zu bekommen, die man auch spürt.

MfG

Lars

Vergaser modifizieren

Verfasst: Freitag 17. Juli 2020, 21:32
von Mutt_i
Das Venturi-Prinzip beruht ja darauf, dass der Kanal verengt wird und damit die Strömungsgeschwindigkeit zunimmt. Mit einer Vergrößerung des Innendurchmessers wird dieser Effekt abgeschwächt. Bei Vollast macht sich das vielleicht nicht bemerkbar, da der Luftdurchsatz größer ist. Die Maßnahme zielt ja nach deren Aussage auf eine Verbesserung bei hohen Drehzahlen. Nun ist der Mutt ja kein Rennwagen, und eigentlich krankt er mit Emmission Control an einem zu mageren Gemisch im Übergang vom Idle zum mittleren Drehzahlbereich. Und da hilft eine größere Hauptdüse. Eine Schwächung des Venturi-Effekts führt in diesem Drehzahlbereich zu einem noch mageren Gemisch, dem nur mit einer noch größeren Düse begegnet werden kann. Deshalb bin ich skeptisch.
Zudem rührt der Spalt, von dem im Video die Rede ist, nicht von einer schlechten Passgenauigkeit her. Das Inlet ist an dieser Stelle abgeflacht, und da frage ich mich zunächst, was der Hersteller/Konstrukteur sich dabei gedacht hat.